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Was ist Logopädie?

Logopädie (von altgriechisch lógos „Wort“ sowie paideuein „erziehen“; zusammengenommen also „Sprecherziehung“) beschäftigen sich mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigung. Sie steht sowohl Kindern und Jugendlichen als auch Erwachsenen zur Verfügung. Hiermit kann eine Verbesserung der Lebensqualität durch verbesserte Kommunikationsfähigkeit erreicht werden.

Folgendes gehört zu den Aufgabengebieten der Therapeuten:

  • Vorbeugung: Unter Anderem ist dies in Form von frühkindlicher Sprachförderung (ab dem 12. Lebensmonat) oder auch Schlucktraining (bereits ab der Geburt) möglich.
  • Beratung: Beratungen gibt es zu vielen Themen, z.B. zum Thema Sprachentwicklung, Sprachförderung durch die Eltern, Stimmhygiene für Sprechberufler, Sänger und den Alltag, Angehörigenberatung bei Schlaganfall, Demenz, ALS und diversen weiteren dauerhaften Erkrankungen, sowie zu allen Störungsgebieten in jeder Altersklasse.
  • Diagnostik: In der Logopädie können wir viele verschiedene Testungen durchführen wie z.B. Stimmdiagnostik, LeMo, AAT (Aachener Aphasietest), UNS (Untersuchung neurologisch bedingter Sprech- und Stimmstörungen), AAUS/SSI-3/RKS/SLS/QBS/RSU (Diagnostiken für Sprechunflüssigkeiten), Mundmotorik-Screening, ELFRA, Mottier-Test, PLS-3, SETK 2, SETK 3-5, DRT-2, DRT-3, DRT-4, MSS(Marburger Sprachscreening), AWST-R(Wortschatztest), Logoausspracheprüfung, BISC (Früherkennung von möglichen Lese-Rechtschreib-Problemen vor Schulbeginn)
  • Therapie: In der Therapie kommen viele verschiedene Therapieansätze zum Einsatz. Folgend ein paar Beispiele:

In der Kindersprache sind die gängigen Modelle z.B. P.O.P.T. nach Fox oder dem Metaphon-Konzept, bei Myofunktionellen Störungen kommt z.B. A. Kittel, oder F.O.T.T. ® zum Einsatz, bei Dysarthrien empfiehlt es sich das TAKTKIN®-Modell anzuwenden. Stimmstörungen werden oft, je nach Ursache mit Entspannungsübungen wie autogenem Training, PMR oder auch mit Kraftübungen wie AAP und Abspannübungen nach Coblenzer-Muhar behandelt. Bei Aphasien kommen je nach Störungsbild z.B. NAT-Materialien oder Aktivierungsübungen wie Modak zum Einsatz.

Dies sind nur einige Beispiele, selbstverständlich stehen zu jedem Störungsbild mehrere Therapiekonzepte zur Verfügung aus denen für sie ein optimaler Therapieplan erstellt wird. Jeder Mensch ist individuell und so ist auch Ihre Therapie bei uns.

  • Rehabilitation: Dies bezeichnet eine Therapie nach einem Schlaganfall oder einer anderen erworbenen Störung.

Jede Altersgruppe hat viele Verschiedene Bereiche in denen gearbeitet werden kann. Diese Bereiche werden nachfolgend genauer bezeichnet.

 

Störungsgebiete bei Kindern

  • Dyslalie (Stammeln, Artikulationsstörung)
  • Dysgrammatismus (Störung der Satzstellung)
  • Lexikalische Einschränkungen (Störung des Wortschatzes)
  • Sprechunflüssigkeiten (Stottern, Poltern)
  • Stimmstörungen (Dysphonie)
  • Dysarthrie
  • Näseln (Rhinophonia aperta/ clausa)
  • Myofuntionelle Störungen (Zungenfehlfunktion, infantiles Schlucken)
  • Schluckstörung (Dysphagie)
  • Sprechapraxie im Kindesalter
  • Störung der phonologischen Bewusstheit

 

Störungsgebiete bei Erwachsenen

  • Dyslalie (Stammeln, Artikulationsstörung)
  • Dysgrammatismus (Störung der Satzstellung)
  • Lexikalische Einschränkungen (Störung des Wortschatzes)
  • Sprechunflüssigkeiten (Stottern, Poltern)
  • Stimmstörungen (Dysphonie)
  • Dysarthrie
  • Näseln (Rhinophonia aperta/ clausa)
  • Myofuntionelle Störungen (Zungenfehlfunktion, infantiles Schlucken)
  • Schluckstörung (Dysphagie)
  • Schlaganfall (Apoplex)
  • Sprechapraxie

Logopädie ist eine Leistung, deren Kosten von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen getragen wird. Bei Patienten die das 18. Lebensjahr vollendet haben besteht eine Selbstbeteiligung von 10%. Sowie 10 Euro Verordnungsgebühr.